Hauptort: Schwyz
Fläche: 90’800 Hektar
Rebfläche: 38,73 Hektar
37 Prozent entfallen auf weisse Sorten und 63 Prozent auf blaue Sorten. Blauburgunder spielt mit Abstand die wichtigste Rolle. Darauf folgen Müller-Thurgau, Chardonnay und Cabernet. Neben den bekannten Sorten werden auch weniger verbreitete Sorten wie Elbling, Scheurebe, Seyval Blanc und De Chaunac gepflegt. Insgesamt ist die Schwyzer Rebfläche mit 20 Rebsorten bestockt.
=> Neuste Zahlen werden im April publiziert. Seit dem Jahr 2004 hat weinlandscheiz.ch Stimmen zum jeweiligen Weinjahr zusammengetragen. Link: Das Weinjahr
In der traditionsreichen Kirschenregin ist auch der Weinbau wieder heimisch geworden.Die Rebe ist wie die Kirsche sehr wärmeliebend. Sie schätzt die milden Winde und die durchlässigen Böden. der Start der Vegetation ist hier besonders früh. Die Wein sind wie die Krischen von intensiven Aromen geprägt und gelten nach wie vor als eigentliche Raritäten.
(Quelle: Weinführer Zentralschweiz)
Wo die Römer waren, blieben die Reben. So auch im Kanton Schwyz. Die erste urkundliche Erwähnung des Rebbaus geht auf die Zeit der Regentschaft des Abtes Werner (1173–1192) aus dem Kloster Einsiedeln zurück. Diese liess auf der «Lugeten» ob Pfäffikon einen Rebberg pflanzen. Später, um 1343, werden auch Rebberganlagen in Küssnacht und Schwyz erwähnt.
Die Rebflächen dürften im 19. Jahrhundert das Mehrfache der heutigen Flächen ausgemacht haben. Der aufkommende Import, die Reblaus und der falsche Mehltau waren die Hauptgründe für den Rückgang. Die Rebfläche schrumpfte von 50 Hektaren im Jahr 1886 auf 6,8 Hektaren im Jahr 1960. Heute gedeihen im Kanton Schwyz wieder Reben auf einer Fläche von 38 Hektaren. 1 Diese verteilen sich auf die Gemeinden Freienbach (Leutschen), Wollerau (Wilen), Pfäffikon, Altendorf, Nuolen, Tuggen, Wangen, Buttikon und der Insel Ufenau im Zürichsee, sowie Immensee am Zugersee.