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Deutschschweiz

Von Basel bis Chur werden in allen 17 Kantonen der deutschsprachigen Schweiz Reben angebaut. Manchmal nur in geringen Mengen und in verstreut liegenden Rebbergen. Daraus keltern innovative Winzer Weine, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Denn gross ist die Vielfalt der Böden: Jurakalk in beiden Basel, Solothurn, dem Aargau, Zürich und Schaffhausen; Molasse in den Kantonen Thurgau, St. Gallen, Zürich und dem Aargau; Ablagerungen der Gletscher in Luzern, der Zentralschweiz, Zürich und dem Aargau; Schuttkegel in Graubünden und Uri. Unterschiedlich ist auch die temperaturausgleichende Wirkung der zahlreichen Seen und Flüsse.

Für die optimale Reife der Beeren ist in manchen Regionen der «Föhn» besonders wichtig. Von Süden her, bläst der warme Wind durch die Alpentäler bis weit ins Mittelland hinaus und «kocht» die Trauben, wie man in der Bündner Herrschaft zu sagen pflegt.

Trotz aller Unterschiede gibt es einen gemeinsamen Nenner: die Rebsorte Blauburgunder, auch Pinot Noir genannt. Auf drei Vierteln der 2’636 Hektar Rebfläche wächst diese blaue Sorte. Während die fruchtigen, leichteren Weine Blauburgunder genannt werden, bezeichnen die Winzer ihre nuancenreichen, überraschend kräftigen Rotweine als Pinot Noir. Vier der bisher fünf am «Mondial des Pinots»-Wettbewerb gekürten «Pinot-Noir-Champions» stammen aus Deutschschweizer Kantonen.

Bei den weissen Rebsorten, die nur knapp 30 Prozent der Produktion ausmachen, dominiert die Müller-Thurgau – in der Schweiz auch Riesling x Sylvaner genannt. Besonders gut akklimatisiert haben sich die Grauburgunder- und Weissburgunder-Reben.   Eine alte und früher weit verbreitete Sorte ist Räuschling. Heute gilt sie als Spezialität aus dem Kanton Zürich.

Die grössten Weinbaukantone sind Zürich (609 ha), Schaffhausen (482 ha), Aargau (393 ha) und Graubünden (4223 ha).

>>> Detaillierte Informationen finden Sie untern den einzelnen Kantonen.

Branchenverband Deutschschweizer Wein

Der Branchenverband Deutschschweizer Wein (BDW) ist das Resultat der Fusion des Deutschschweizer Weinbauverbands mit der Vereinigung der Deutschschweizer Weineinkellerer im August 2008. Gemäss Statuten ist oberstes Ziel die Erarbeitung, Durchführung, Koordination und Unterstützung der Deutschschweizer Weinbaupolitik. Der BDW vertritt seit 1. Januar 2009 die Interessen der Deutschschweizer Weinbranche und der Branchenspezifischen Berufsbildung.

Branchenverband Deutschschweizer

Wein (BDW)
Schloss 1
8820 Wädenswil


Tel: +41 58  460 61 01
Fax: +41 58  460 63 79

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weinbranche.ch

Mitglieder sind die kantonalen Branchenverbände der Deutschschweiz. 
Sie sind im Vorstand vertreten durch die Kantonalpräsidenten und/oder Vertreter führender Weinkellereien:

Aargau: aargauer-weine.ch

Graubünden: graubuendenwein.ch

Nordwestschweiz: baselbieterwein.ch

Schaffhausen: blauburgunderland.ch

St. Gallen: stgaller-weine.ch

Thurgau: thurgauweine.ch

Zentralschweiz: luzerner-weine.ch

Zürich: zuercherwein.ch