Hauptort: Bern
Fläche: 595'900 Hektar
Rebfläche: 247.59 Hektar
> Bierlersee: 220.52 Hektar, davon 119.45 Hektar weisse Sorten (54%) und 101.06 Hektar blaue Sorten (46%).
> Thunersee mit Spiez und Oberhofen: 22.07 Hektar, davon 91.21 Hektar weisse Sorten (41%) und 129.52 Hektar blaue Sorten (59%). In diesen Zahlen sind 1.12 Hektar weisse und 2.4 Hektar blaue Reben aus dem übrigen Kantonsgebiet inbegriffen.
=> Neuste Zahlen werden im April publiziert. Seit dem Jahr 2004 hat weinlandscheiz.ch Stimmen zum jeweiligen Weinjahr zusammengetragen. Link: Das Weinjahr
Im Kanton Bern wachsen entlang der Aare, zwischen Spiez und Biel, auf knapp 250 Hektar 50 Rebsorten. Die Jurahänge, am linken Ufer des Bielersees und am Jolimont bei Erlach, sind die grösste Weinbauregion im Kanton. Zudem sind 17.4 Hektar im Kanton Neuchâtel (Crissier und Le Landeron) und 1.59 Hektar im Kanton Waadt in Berner Besitz.
Mit der Ernte 2008 wurden 213 Bewirtschafter, deren Zahl geht seit Jahren zurück, und 84 Einkellerer gezählt. Stand (2014)
Die Hauptsorten sind Gutedel/Chasselas und Blauburgunder/Pinot Noir. Diese beiden Sorten belegen je zur Hälfte 75,3 Prozent der Rebfläche. Die verbleibenden knapp 25 Prozent teilen sich 48 Rebsorten!
Für Trauben mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung (AOC), ist die Erntemenge beschränkt. Am Bielersee und Jolimont dürfen bei den Sorten Chasselas und Riesling x Sylvaner maximal 1,2 Kilo pro Quadratmeter geerntet werden. Bei allen übrigen Sorten ist die Menge auf 1 kg/m2 beschränkt. Am Thunersee dürfen mit 1,3 kg/m2 100 Gramm Riesling x Sylvaner mehr geerntet werden.
Die Bewirtschafter konnten ihre Chasselas-Trauben zu Preisen zwischen 355.00 Franken (15.6 Brix, Mindestanforderung für AOC) und 539.00 Franken (21 Brix) pro 100 Kilo verkaufen. Beim Blauburgunder lagen die Preise zwischen 298.00 Franken (18,2 Brix, Mindestanforderung für AOC) und 634.00 Franken (24,3 Brix).
Brix ist eine Messeinheit zur Bestimmung des Zuckergehalts der Weintrauben.