Sauvignon Soyhières entstand im Jahr 1990 aus den Kreuzungsarbeiten von Silvia und Valentin Blattner. Die Züchtungsnummer heisst VB 32-7 – offenbar benannt nach der Mutterpflanze, dem 7. Stock in der 32. Reihe. Silvia Blattner bezeichnet die Sorte auf ihrer Webseite lesmergats.ch als Ravel Blanc.
Gemäss dem Standardwerk «Schweizer Rebsorten» von José Vouillamoz handelt es sich um eine Hybridsorte mit von den Züchtern nicht bekannt gegebenen Eltern. Der Name wird gebildet aus einer Elternsorte (Sauvignon, wobei aufgrund der Düfte mit hoher Sicherheit auf Sauvignon blanc geschlossen werden darf) und dem Ort der Erzeugung (Soyhières bei Délemont im Schweizer Jura, unweit der französischen Grenze).
Diese Sorte zeichnet sich durch eine hohe Krankheitsresistenz für Echten- sowie Falschen Mehltau aus, dadurch braucht sie im Weinberg einen minimalen Einsatz von Fungiziden.
Die Sorte eignet sich gut für die Umkehrerziehung und ist somit weniger arbeitsintensiv. Sie bildet viele, kleine, goldgelbe Trauben welche in Geschmack und Fruchtigkeit der Sorte Sauvignon-Banc ähnliche kommen. (www.lesmergats.ch)
Im Wein begegnen wir wieder dieser typisch goldgelben Farbe der Trauben. Auch hier entwickelt sich diese fruchtige Sauvignon-Note von Holunderblüten und Passionsfrucht vorzüglich. Eine kleine Restsüsse verbindet Fruchtigkeit, Säure und Zucker optimal. (www.lesmergats.ch)
Aus der Zusammenarbeit von Valentin Blattner und dem FiBL entstandene, weitgehend pilzresistente Sorte. Würzige Nase mit Stachelbeeren, vollmundig und cremig. Passend zu Käse, Risotto, Saucisson, hellem Fleisch und Currygerichten. (Weingut Fibl)
La Blanche, Ravel Blanc, VB 32-7
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