In den 17 deutschsprachigen Kantonen werden auf 2850 Hektaren Reben angebaut. Das entspricht einem gesamtschweizerischen Rebflächenanteil von 20 Prozent. Die drei grössten Deutschschweizer Weinkantone sind Zürich, Schaffhausen und Graubünden.
Rebberge mit Blick auf das Kloster Rheinau. (Bild Keystone)
So unterschiedlich die Topographie und die lokalen Klimaverhältnisse in den Deutschschweizer Kantonen auch sind: Weinbau wird in ihnen allen betrieben. Dabei kann man die Deutschschweizer Rebbaugebiete in drei Bereiche aufteilen: den westlichen Bereich mit Basel und Aargau, den mittleren Bereich mit Zürich, Thurgau und Schaffhausen und den östlichen Bereich mit Graubünden und St. Gallen. Dazu kommen noch kleinere Rebflächen im Kanton Bern (wobei hier der Bielersee nicht dazu gezählt wird), in der Zentralschweiz und im Appenzell.
In der Deutschschweiz haben die roten Rebsorten eine grössere Bedeutung als die weissen. Dabei ist der Blauburgunder (Pinot noir) der unbestrittene König. Je nach Region werden filigrane, nuancenreiche oder – wie etwa in der Bündner Herrschaft – vollmundige Varianten erzeugt.
Bei den weissen Rebsorten dominiert der Müller-Thurgau (Riesling-Silvaner). Dazu kommen interessante weisse Spezialitäten wie Completer, Räuschling, Gewürztraminer und Grauburgunder.
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