Anlässlich der 20. Schweizer Sommelier-Meisterschaft trafen sich die besten Sommeliers aus den drei Sprachregionen der Schweiz im Hotel Beau-Rivage in Genf. Reza Nahaboo vom Hotel Royal Savoy in Lausanne meisterte alle Prüfungen mit Bravour und wurde zum besten Sommelier der Schweiz gekürt. Den zweiten Rang belegte Aurélien Blanc vom Hotel Baur au Lac in Zürich und Fabien Mène vom Hotel Mandarin Oriental in Genf erreichte den dritten Rang.
Fabien Mène, Aurélien Blanc und Reza Nahaboo, der soeben zum Sieger gekürt wurde. (Bilder: zVg)
Vor einem grossen Publikum und der professionellen Jury standen sich Aurelien Blanc, Fabien Mène und Reza Nahaboo am Sonntag, 30. Oktober, gegenüber. Die drei Finalisten hatten die Prüfung am Vortag mit den besten Noten abgeschlossen. Nun galt es erneut praktische und theoretische Prüfungen zu bestehen:
Claudio Tamborini, Aurélien Blanc, Reza Nahaboo, Fabien Mène, Guido Brivio, Angelo Delea, Bruno-Thomas Eltschinger und Feliciano Gialdi (von links).
Der Wettbewerb, der 1986 als Trophée Ruinart begann, erlebte in Genf einen Höhepunkt. Für die 20. Ausgabe fand die Association Suisse des Sommeliers Proffessionnnels ASSP nebst neuen Sponsoren auch einen neuen Namensgeber: Trophée Quattromani – einem Gemeinschaftsprojekt der Tessiner Winzer Guido Brivio, Angelo Delea, Feliciano Gialdi und Claudio Tamborini. Swiss Wine Promotion stiftete einen Spezialpreis für das beste Schweizer Weinwissen. Dieser ging an Aurélien Blanc.
Konzentriertes Arbeiten in der Vorausscheidung.
Für die Vorausscheidung vom Samstag hatten sich 23 Kandidatinnen und Kandidaten angemeldet. Auf einen schriftlichen Test folgten praktische Arbeiten. Ausgehend von einem vorher bestimmten Menü, mussten die richtigen Weine den Speisen zugeordnet werden. Vorzugsweise galt es, Schweizer-Weine zu wählen, jedoch nur einen pro Kanton. Die Finalisten mussten ebenso ihre Fähigkeit im Dekantieren beweisen, sowie eine ausländische Weinkarte korrigieren. Die drei Besten qualifizierten sich für das Finale vom Sonntag.