IP-Suisse und Denner starten ein neues Projekt. Mit dem IP-Suisse-Wein soll der Pflanzenschutzmittel-Einsatz um 50 Prozent reduziert werden.
IP-Suisse ist künftig auch im Weinbau vertreten. (Symbolbild/lid)
In den Denner-Regalen soll der IP-Suisse-Wein erstmals 2022 zu finden sein, wie Denner-Chef Mario Irminger heute an der Online-Medienkonferenz bekannt gab. Vier Weinproduzenten haben schon begonnen, nach IP-Suisse-Standards zu produzieren. Weitere sollen folgen. Im Rahmen des Projektes sollen der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert und die Biodiversität gefördert werden.
IP-Suisse erhofft sich, den PSM-Einsatz um rund 50 Prozent reduzieren zu können, wie Geschäftsführer Fritz Rothen erklärte. Die teilnehmenden Winzerinnen und Winzer erhalten eine Zusatz-Prämie von 30 Rappen pro Kilo Trauben. Damit werden der Mehraufwand sowie der allenfalls etwas kleinere Ertrag abgegolten. Auf Pilotbetrieben habe sich gezeigt, dass es nicht zu grossen Ausfällen komme, so Rothen.
Zum Zuge kommt ein Punktesystem, wobei im ersten Jahr nur 10 der später nötigen 16 Punkte erreicht werden müssen. Dies erleichtert den Betrieben das Umstellen.