Zum vierten Mal in Folge setzen der Gastroführer Gault Millau und die Swiss Wine Promotion, Absatzförderung für den Schweizer Wein, einheimische Gewächse in Szene, um eine Brücke zwischen Winzern, Gastronomie und Konsumenten zu schlagen. Am Vorabend des Grand Tastings wurden auf Schloss Sihlberg in Zürich Schweizer Weinikonen, zwei Winzer als «Rookies of the year 2017», die beste Schweizer Weinkarte sowie die 100 besten Winzer von Gault Millau 2017 gefeiert.
Weinikonen und Winzerlegenden
2015 vergab die Jury zum ersten Mal eine Anerkennung an sechs Kellereien für deren Lebenswerk und hervorragenden Beitrag, den Ruf und Ruhm der Schweizer Weine in der Schweiz und im Ausland zu stärken und zu etablieren.
Von links: Gilles Besse, Präsident Swiss Wine Promotion, Geny Hess, Jurypräsident Gault Millau, Jean-François und Axel Maye mit Son Raphaël. (Bild: zVg)
Dieses Jahr wurde der exklusive Kreis um eine Ernennung erweitert:
Die beste Schweizer Weinkarte
Restaurateure, Sommeliers und Chefs mit einer Schweizer Weinkarte, die die geforderten kriterien wie das Berücksichtigen von lokalen, regionalen und nationalen Weinen und von autochthonen Sorten aus allen sechs Schweizer Weinbauregionen, die Balnace zwischen Schweizer und ausländischen Weinen und die Winzerauswahl nach Originalität und Kreativität erfüllen, haben ihre Weinakrte an Gault Millau eingereicht.
«Rookies of the year»
Roman Hermann vom Weingut Hermann in Fläsch/GR und Ettore Biraghi von der Tenuta Agricola Lugina SA in Stabio/TI wurden mit dem Preis «Rookie of the year 2017» ausgezeichnet. Dieser Preis geht an Jungwinzer, die positiv auffallen. «Eine Freikarte für die Top 100 sind diese jedoch nicht», sagt Jurypräsident Geny Hess. «Rookies werden weitere Jahre beobachtet, bevor sie auf die Liste der 100 besten Schweizer Winzer aufgenommen werden.»
Top 100 – die besten Winzer der Schweiz
Die Jury hat auch 100 Winzer als Favoriten ausgewählt und die Resultate sowohl im offiziellen Gault-Millau-Führer als auch in einem Taschenführer für die Schweizer Kundschaft publiziert. Diese Liste ist nicht abschliessend. Die Jury ist sich bewusst, dass viele Qualitätshersteller nicht darin enthalten sind und die Anzahl der Weingüter nun Mal auf Hundert beschränkt ist. Somit ist es unmöglich, sämtliche Weingüter des Landes zu berücksichtigen. «Das ist gut so und belebt den Wettbewerb», erklärt Geny Hess. «Wir beobachten das Schaffen der Winzer genau. Jedes Jahr schaffen rund zehn Prozent der Hundert die Hürden nicht und müssen jungen, bewährten Winzern Platz machen.» Neu dabei sind aus der Drei-Seen-Region:
und aus dem Tessin:
Die Jury
Eine Jury mit den Experten sprach über die grössten Verdienste der Winzer des Jahres.